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   BFH, 26.08.1960 - I D 1/59 U   

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BFH, 26.08.1960 - I D 1/59 U (https://dejure.org/1960,1022)
BFH, Entscheidung vom 26.08.1960 - I D 1/59 U (https://dejure.org/1960,1022)
BFH, Entscheidung vom 26. August 1960 - I D 1/59 U (https://dejure.org/1960,1022)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eintritt einer Gewinnrealisierung bei Tätigung von Umarbeitungsgeschäften durch ein Halbzeugwerk - Ersatz des Schwundes des Umlaufmetallstocks durch Zukauf

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 78
  • BStBl III 1961, 31
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U

    Steuerliche Bewertung bei Geldwertänderungen - Anwendbarkeit der

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Der Senat hält an den Grundsätzen seiner Entscheidung I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) fest.

    Der Senat hält an den Grundsätzen seiner Entscheidung I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) fest.

    Der Bundesminister der Finanzen hielt es in seiner schriftlichen Stellungnahme für bedenklich, die vom Bundesfinanzhof im Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) für Umarbeitungsgeschäfte dargelegten Grundsätze nach dem 1. Januar 1955 anzuwenden.

    Es sei zu prüfen, ob durch die Einführung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht nur die im Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 (Ministerialblatt des Bundesministers der Finanzen - MinBlFin - 1949 S. 333; Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen - Bay.FMBl - 1949 S. 205; Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Ziff. 2 Rechtsspruch 1) über den "eisernen Bestand" enthaltenen Grundsätze (Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U vom 1. März 1955 und IV 203/53 U vom 3. März 1955, BStBl 1955 III S. 144, 222, Slg. Bd. 60 S. 376, Slg. Bd. 61 S. 63), sondern auch die des Urteils I 4/52 U gegenstandslos geworden seien.

    Halte man die im Urteil I 4/52 U ausgesprochenen Gedanken nach Einführung der Preissteigerungsrücklage noch für anwendbar - dieser Auffassung neigte der Vertreter des Bundesministers der Finanzen in der letzten mündlichen Erörterung der Gutachtenfrage zu -, dürften sie nicht über den dort entschiedenen Fall hinaus ausgedehnt werden.

    Der DIHT hält die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 4/52 U a.a.O. auch nach Einführung der Preissteigerungsrücklage durch § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955, § 74 EStDV 1955 für anwendbar.

    Im gleichen Sinne habe auch der Finanzminister Baden-Württemberg in dem Erlaß S 2158 - 12/56 - vom 11. April 1956 (Deutsche Steuer-Zeitung B 1956 S. 258), der im Einvernehmen mit dem Bundesminister der Finanzen ergangen sei, anerkannt, daß die Grundsätze des Urteils I 4/52 U über die Gewinnverwirklichung durch § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht berührt worden seien.

    Er habe unter Bezugnahme auf das Urteil I 4/52 U ausgeführt, beim Ersatz von Produktionsmitteln durch Tausch spreche die Vermutung nicht für die Absicht des Kaufmanns, stille Reserven zu realisieren.

    Sie behandelt die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 4/52 U. Es ist hier auch denkbar, daß der Kunde einen Rohmaterialscheck dem Halbzeugwerk zur Verfügung stellt, das den Scheck zu gegebener Zeit bei einer Firma einlöst, die entsprechendes Material auf Lager hat.

    Der Bundesfinanzhof hat in dem Urteil I 4/52 U in derartigen Fällen die Gewinnverwirklichung verneint.

    In der Entscheidung I 4/52 U wird der Begriff des Umlaufmetallstockes in einem weiteren Rahmen gebraucht, als es für das Gutachten bei NE-Metallen angenommen wird.

    Der Senat verbleibt bei den Grundsätzen der Entscheidung I 4/52 U (vgl. auch Abschn. II 3 b).

    Wie bereits in dem Urteil I 4/52 U zum Ausdruck kommt, müssen deshalb beim Schwund im einzelnen Fall die Geschäftsbedingungen zwischen dem Halbzeugwerk und dem Kunden geprüft werden.

    Ausgehend von den für die Umarbeitungsgeschäfte geäußerten Bedenken ist der Bundesminister der Finanzen der Ansicht, daß die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 4/52 U auf den Umlaufmetallstock bei Vollpreisgeschäften nicht anwendbar seien.

    Entgegen der Ansicht des Bundesministers der Finanzen hält der DIHT die für Umarbeitungsgeschäfte ausgesprochenen Grundsätze des Urteils I 4/52 U auch auf Vollpreisgeschäfte für anwendbar.

    In dem Falle des Urteils I 4/52 U hatte die Firma ihren gesamten Edelmetallbestand, also einschließlich des Umlaufmetallstockes, zum Vorratsvermögen und damit zum umlaufenden Vermögen gerechnet.

    Die Grundsätze der Entscheidung I 4/52 U werden durch die Entscheidungen I 140/52 U und IV 203/53 U nicht berührt.

    Wie aber der oben unter Buchst. a) dargestellte Tatbestand zeigt, weicht der Umlaufmetallstock für das Vollpreisgeschäft in tatsächlicher Beziehung wesentlich von dem Umlaufmetallstock im Sinne des Urteils I 4/52 U (Umarbeitungsgeschäft) ab.

    Das Problem ist eingehend in dem Urteil I 4/52 U dargestellt.

  • BFH, 01.03.1955 - I 140/52 U

    Steuerliche Auswirkungen von starken Preisschwankungen - Zusammenfassung von

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Es sei zu prüfen, ob durch die Einführung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht nur die im Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 (Ministerialblatt des Bundesministers der Finanzen - MinBlFin - 1949 S. 333; Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen - Bay.FMBl - 1949 S. 205; Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Ziff. 2 Rechtsspruch 1) über den "eisernen Bestand" enthaltenen Grundsätze (Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U vom 1. März 1955 und IV 203/53 U vom 3. März 1955, BStBl 1955 III S. 144, 222, Slg. Bd. 60 S. 376, Slg. Bd. 61 S. 63), sondern auch die des Urteils I 4/52 U gegenstandslos geworden seien.

    Wenn die vom Bundesfinanzhof in dem zuletzt genannten Urteil anerkannte wirtschaftliche Nämlichkeit des Metallvorrats eines Edelmetall-Halbzeugwerkes identisch sei mit der Nämlichkeit der zu einem eisernen Bestand gehörenden Gegenstände, könne dieses Urteil mit Rücksicht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 140/52 U nach dem 1. Januar 1955 nicht mehr angewandt werden.

    Die gleiche Auffassung habe auch der Bundesfinanzhof im Urteil I 140/52 U zum Ausdruck gebracht.

    Im Rahmen der Erörterungen mit den Vertretern des Bundesministers der Finanzen und der Wirtschaftsverbände wurde die Frage angeschnitten, ob das Rechtsproblem des Umlaufmetallstockes sich nicht mit dem Rechtsproblem des eisernen Bestandes decke und deshalb durch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U und IV 203/53 U seine Erledigung gefunden habe.

    Die Grundsätze der Entscheidung I 4/52 U werden durch die Entscheidungen I 140/52 U und IV 203/53 U nicht berührt.

    Das Urteil I 140/52 U hat nicht die Festbewertung in vollem Umfange ab 1. Januar 1955 für unzulässig erklärt, sondern lediglich insoweit, als die Grundsätze des Gutachtens des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S über die bisherige Rechtsprechung hinausgegangen sind.

    Auch die Rechtsprechung ist von dieser Absicht ausgegangen und hat in dem Urteil I 140/52 U die Bewertung nach den Grundsätzen des eisernen Bestandes ab 1. Januar 1955 nicht mehr zugelassen.

  • OFH, 03.06.1949 - I D 2/49

    Bewertung von Vorräten

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Es sei zu prüfen, ob durch die Einführung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht nur die im Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 (Ministerialblatt des Bundesministers der Finanzen - MinBlFin - 1949 S. 333; Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen - Bay.FMBl - 1949 S. 205; Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Ziff. 2 Rechtsspruch 1) über den "eisernen Bestand" enthaltenen Grundsätze (Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U vom 1. März 1955 und IV 203/53 U vom 3. März 1955, BStBl 1955 III S. 144, 222, Slg. Bd. 60 S. 376, Slg. Bd. 61 S. 63), sondern auch die des Urteils I 4/52 U gegenstandslos geworden seien.

    Das Urteil I 140/52 U hat nicht die Festbewertung in vollem Umfange ab 1. Januar 1955 für unzulässig erklärt, sondern lediglich insoweit, als die Grundsätze des Gutachtens des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S über die bisherige Rechtsprechung hinausgegangen sind.

    Wie der Oberste Finanzgerichtshof in seinem Gutachten I D 2/49 S ausgeführt hat, sind diese Grundsätze allgemein auf die Warenbewertung anzuwenden.

  • BFH, 03.03.1955 - IV 203/53 U

    Zusammenfassung sonstigen gebundenen Vermögens zu Eisernen Bestand in Abgrenzung

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Es sei zu prüfen, ob durch die Einführung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht nur die im Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 (Ministerialblatt des Bundesministers der Finanzen - MinBlFin - 1949 S. 333; Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen - Bay.FMBl - 1949 S. 205; Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Ziff. 2 Rechtsspruch 1) über den "eisernen Bestand" enthaltenen Grundsätze (Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U vom 1. März 1955 und IV 203/53 U vom 3. März 1955, BStBl 1955 III S. 144, 222, Slg. Bd. 60 S. 376, Slg. Bd. 61 S. 63), sondern auch die des Urteils I 4/52 U gegenstandslos geworden seien.

    Im Rahmen der Erörterungen mit den Vertretern des Bundesministers der Finanzen und der Wirtschaftsverbände wurde die Frage angeschnitten, ob das Rechtsproblem des Umlaufmetallstockes sich nicht mit dem Rechtsproblem des eisernen Bestandes decke und deshalb durch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U und IV 203/53 U seine Erledigung gefunden habe.

    Die Grundsätze der Entscheidung I 4/52 U werden durch die Entscheidungen I 140/52 U und IV 203/53 U nicht berührt.

  • BFH, 16.12.1958 - I D 1/57

    Tausch von Anteilsrechten an Kapitalgeselschaften als stille Rücklagen

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Es wird hierzu auf das Gutachten des Senats I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 30, Slg. Bd. 68 S. 78) verwiesen, daß eine Reihe unterschiedlicher Fälle von Ersatzbeschaffungen bei Wertpapieren behandelt.

    Bei Beurteilung dieser letzteren Frage muß allerdings beachtet werden, daß für Wertpapiere besondere Grundsätze gelten, die nicht ohne weiteres auf andere Wirtschaftsgüter übertragen werden können, wie in dem Gutachten I D 1/57 S im einzelnen ausgeführt wird.

  • BFH, 26.01.1960 - I D 1/58

    Aktivierung und Verteilung der mit Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Der Senat trägt keine Bedenken, wenn in derartigen Fällen aus Vereinfachungsgründen (vgl. das Gutachten des Bundesfinanzhofs IV D 1/53 S vom 25. März 1954, BStBl 1954 III S. 195, Slg. Bd. 58 S. 740; Urteil I 290/56 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 331, Slg. Bd. 67 S. 154; Gutachten I D 1/58 S vom 26. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 191, Slg. Bd. 70 S. 508) davon abgesehen wird, den Schwund zu berücksichtigen, zumal die Bewertung teilweise auf Schätzungen aufgebaut werden muß.
  • BFH, 25.03.1954 - IV D 1/53
    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Der Senat trägt keine Bedenken, wenn in derartigen Fällen aus Vereinfachungsgründen (vgl. das Gutachten des Bundesfinanzhofs IV D 1/53 S vom 25. März 1954, BStBl 1954 III S. 195, Slg. Bd. 58 S. 740; Urteil I 290/56 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 331, Slg. Bd. 67 S. 154; Gutachten I D 1/58 S vom 26. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 191, Slg. Bd. 70 S. 508) davon abgesehen wird, den Schwund zu berücksichtigen, zumal die Bewertung teilweise auf Schätzungen aufgebaut werden muß.
  • BFH, 13.05.1958 - I 290/56 U

    Umsatzsteuer für nicht vollendete Bauten von Bauunternehmen

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Der Senat trägt keine Bedenken, wenn in derartigen Fällen aus Vereinfachungsgründen (vgl. das Gutachten des Bundesfinanzhofs IV D 1/53 S vom 25. März 1954, BStBl 1954 III S. 195, Slg. Bd. 58 S. 740; Urteil I 290/56 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 331, Slg. Bd. 67 S. 154; Gutachten I D 1/58 S vom 26. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 191, Slg. Bd. 70 S. 508) davon abgesehen wird, den Schwund zu berücksichtigen, zumal die Bewertung teilweise auf Schätzungen aufgebaut werden muß.
  • BFH, 24.08.1951 - II 13/51 U

    Begriffliche Abgrenzung der sogenannten Umtauschgeschäfte von den

    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Siehe hierzu auch die Ausführungen in dem Buch "Rechnungslegung der Aktiengesellschaften" von Adler-Düring-Schmaltz - Dritte Auflage -, § 131 Ziff. 62, die wohl zu dem gleichen Ergebnis kommen, sowie die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs zur Abgrenzung der sogenannten Umtauschgeschäfte von den Tauschgeschäften für das Umsatzsteuerrecht (Umtauschmüllerei, Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Gr.S. 5/24 vom 24. Januar 1925, Slg. Bd. 15 S. 282; V A 269/26 vom 7. Mai 1926, Slg. Bd. 19 S. 84; Umtauschbäckerei, Gutachten des Reichsfinanzhofs V D 7/25 vom 16. Juli 1925, Slg. Bd. 17 S. 70; Umtauschkupferarbeiten, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 10/30 vom 30. Januar 1931, Steuer und Wirtschaft 1931 Nr. 608; Umtauschwalzwerk, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 194/30 vom 7. November 1930, RStBl 1931 S. 163; Umtauschweberei, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 182/25 vom 23. Oktober 1925, Slg. Bd. 17 S. 228, und insbesondere Umtausch von Edelmetallen, Entscheidung des Bundesfinanzhofs II 13/51 U vom 24. August 1951, BStBl 1952 III S. 97, Slg. Bd. 56 S. 246).
  • RFH, 16.07.1925 - V D 7/25
    Auszug aus BFH, 26.08.1960 - I D 1/59
    Siehe hierzu auch die Ausführungen in dem Buch "Rechnungslegung der Aktiengesellschaften" von Adler-Düring-Schmaltz - Dritte Auflage -, § 131 Ziff. 62, die wohl zu dem gleichen Ergebnis kommen, sowie die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs zur Abgrenzung der sogenannten Umtauschgeschäfte von den Tauschgeschäften für das Umsatzsteuerrecht (Umtauschmüllerei, Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Gr.S. 5/24 vom 24. Januar 1925, Slg. Bd. 15 S. 282; V A 269/26 vom 7. Mai 1926, Slg. Bd. 19 S. 84; Umtauschbäckerei, Gutachten des Reichsfinanzhofs V D 7/25 vom 16. Juli 1925, Slg. Bd. 17 S. 70; Umtauschkupferarbeiten, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 10/30 vom 30. Januar 1931, Steuer und Wirtschaft 1931 Nr. 608; Umtauschwalzwerk, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 194/30 vom 7. November 1930, RStBl 1931 S. 163; Umtauschweberei, Entscheidung des Reichsfinanzhofs V A 182/25 vom 23. Oktober 1925, Slg. Bd. 17 S. 228, und insbesondere Umtausch von Edelmetallen, Entscheidung des Bundesfinanzhofs II 13/51 U vom 24. August 1951, BStBl 1952 III S. 97, Slg. Bd. 56 S. 246).
  • RFH, 23.10.1925 - V A 182/25
  • RFH, 07.05.1926 - V A 269/26
  • RFH, 30.03.1927 - VI A 108/27
  • BFH, 13.09.1955 - I 246/54 U

    Eintreten einer Gewinnverwirklichung beim Tausch von Anlagegütern - Übersteigen

  • RFH, 10.04.1940 - VI 754/39
  • BFH, 26.03.1969 - V 169/65

    Kupferbarren - Kupferkathoden - Austauschfähige Stoffe - Durchführung eines

    Die Steuerpflichtige meint, das FG habe bei der Beurteilung der vorstehenden Sachverhalte (ebenso wie bei der Beurteilung des Sachverhalts unter 2) den wirtschaftlichen Gehalt der Vorgänge nicht erkannt und verweist hierzu auf das Gutachten des BFH I D 1/59 U vom 26. August 1960 (BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31).

    Aus dem Gutachten des BFH I D 1/59 U vom 26. August 1960 (a. a. O.) kann für die umsatzsteuerrechtliche Beurteilung des vorstehenden Sachverhalts nichts entnommen werden.

    Schließlich kann weder dem oben genannten Gutachten des BFH I D 1/59 U noch der in diesem Gutachten erwähnten Stellungnahme des deutschen Industrie- und Handelstages entnommen werden, daß es für ein Halbzeugwerk ausgeschlossen wäre, das von einem Auftraggeber angelieferte Material unter grundsätzlicher Wahrung der Materialidentität zu Halbzeug für diesen Auftraggeber zu verarbeiten.

  • BFH, 10.02.1972 - IV 317/65

    Gesellschafter einer KG - Teilbetriebe - Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens -

    Hinzu kommt, daß auch in langjähriger Rechtsprechung ständig eine solche Übertragung in bestimmten Fällen gebilligt wurde (vgl. insbesondere Urteil des RFH VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932, 624 betreffend Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft; RFH-Urteil VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933, 999 und BFH-Urteil I 167/59 U vom 13. Juli 1965, BFH 83, 390, BStBl III 1965, 640 betreffend Einbringung des Betriebs einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft; BFH-Urteil I 182/60 U vom 25. Mai 1962, BFH 75, 238, BStBl III 1962, 354 betreffend Verschmelzung von Genossenschaften sowie BFH-Gutachten I D 1/59 U vom 26. August 1960, BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31, unter B II 3 betreffend Vermischung beweglicher Sachen).
  • BFH, 29.03.1979 - IV R 1/75

    Grundstücksveräußerung führt zur Gewinnrealisierung, wenn zwar ein

    Die Möglichkeit der Übertragung stiller Reserven auf das tauschweise erworbene Wirtschaftsgut sei u. a. dem BFH-Urteil vom 4. April 1957 IV 460/56 U (BFHE 64, 521, BStBl III 1957, 195), dem BFH-Gutachten vom 26. August 1960 I D 1/59 U (BFHE 72, 78 BStBl III 1961, 31) und dem Urteil des FG Freiburg vom 30. November 1962 II (I) 170/60 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1963 S. 150 - EFG 1963, 150 -) zu entnehmen.

    Sie hat eine Gewinnrealisierung nur in den Ausnahmefällen des Tausches von wert-, art- und funktionsgleichen Anteilen an Kapitalgesellschaften (vgl. Tausch-Gutachten des BFH vom 16. Dezember 1958 I D 1/57 S, BFHE 68, 78, BStBl III 1959, 30) sowie bei Umarbeitungsgeschäften von Halbzeugwerken (vgl. BFH-Gutachten I D 1/59 U) verneint und die Unanwendbarkeit der Ausnahmebegründung auf andere Fälle betont (vgl. BFH-Urteile IV R 222/69 und VI R 99/67 - Tausch von Güterfernverkehrsgenehmigungen).

  • BFH, 15.05.1975 - IV R 138/70

    Änderung einer angemessenen Gewinnverteilung bei einer

    Auf dieser theoretischen Grundlage hat der BFH dann eine Gewinnrealisierung im sogenannten Umlaufmetallstock eines Halbzeugwerks beim Umarbeitungsgeschäft verneint (vgl. auch Gutachten des BFH vom 26. August 1960 I D 1/59 U, BFHE 72, 78, BStBl III 1961, 31).
  • BFH, 05.07.1963 - VI 333/61 U

    Gewinnverwirklichung bei Einrichtung von Einzelunternehmen und Fortführung der

    Es wird z.B. auf die Gutachten I D 1/59 U vom 26. August 1960 (BStBl 1961 III S. 31, Slg. Bd. 72 S. 78, unter B II 3 betreffend die Vermischung) und die Entscheidungen I 155/59 U vom 25. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 351, Slg. Bd. 75 S. 231) und I 182/60 U vom 25. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 354, Slg. Bd. 75 S. 238) hingewiesen.
  • BFH, 27.05.1970 - IV R 222/69

    Tausch von Bezirksfernverkehrsgenehmigungen - Unbeschränkte

    Weitere Fälle, in denen die Rechtsprechung auf die Gewinnrealisierung verzichtete, sind der der Verarbeitung von Edelmetallen im BFH-Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BFH 56, 536, BStBl III 1952, 208) sowie der der Umarbeitungsgeschäfte bei Halbzeugwerken nach dem Gutachten des BFH I D 1/59 U vom 26. August 1960 (BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31).
  • BFH, 02.10.1962 - I 256/61 U

    Möglichkeit der Fortführung der Buchwerte bei Aufteilung des Vermögens mehrerer

    Im einzelnen siehe hierzu Gutachten des Bundesfinanzhofs I D 1/59 U vom 26. August 1960, BStBl 1961 III S. 31, Slg. Bd. 72 S. 78 unter B II 3 (Vermischung), Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 155/59 U vom 25. Mai 1962 und I 182/60 U vom 25. Mai 1962, Slg. Bd. 75 S. 231 und 238 (Verschmelzung von Körperschaften), Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 36/41 vom 29. Oktober 1941, RStBl 1942 S. 1 (Gründung einer OHG).
  • BDH, 05.06.1962 - I D 49/61

    Rechtsmittel

    Die Unterschlagung von Geldern einer von der Behörde geschaffenen und unterhaltenen sozialen Einrichtung wiegt disziplinarrechtlich ebenso schwer wie der Zugriff eines Beamten auf amtliche Gelder; denn beiden Verhaltensweisen ist gemeinsam, daß der Dienstherr oder eine von ihm geschaffene Einrichtung durch die Tat des Beamten Schaden erleidet und daß zugleich durch die Verletzung der Pflicht zur Ehrlichkeit das Vertrauensverhältnis zwischen dem Beamten und seinem Dienstherrn zerstört wird (vgl. Urteil des Senats vom 6. April 1960 - I D 1/59 -).
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Soforthilfeabgabe für landwirtschaftliches Vermögen durch durch Testament - Rechtmittelfristwahrung bei Zustellung der Urteilsurkunde per Post nach der Postzustellungs-Verordnung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 55, 78
  • DB 1951, 203
  • BStBl III 1951, 31
  • BStBl III 1961, 31
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BFH, 21.01.1954 - V D 1/53
    Bedenken gegen die Gültigkeit der Verordnung vom 27. Juli 1938, die im Rahmen der Ermächtigung des § 3 des Gesetzes über die Zulassung öffentlicher Spielbanken vom 14. Juli 1933 ergangen ist, bestehen nicht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs III 70/50 S vom 16. Dezember 1950, Slg. Bd. 55 S. 78, Bundessteuerblatt -- BStBl. -- 1951 III S. 31; V 58/51 vom 23. Oktober 1952, BStBl. 1953 III S. 22).
  • BFH, 28.01.1971 - V R 38/66

    Nichtbeamteter Notar - Gebühren aus dem Notariat - Umsatzsteuerpflicht

    Die Vorinstanz hat in Anlehnung an die Rechtsprechung des BFH (vgl. die Urteile III 70/50 S vom 16. Dezember 1950, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 55 S. 78 -- BFH 55, 78 --, BStBl III 1951, 31; V 58/51 U vom 23. Oktober 1952, BFH 57, 60, BStBl III 1953, 22) unter Schilderung der Entstehungsgeschichte des § 19 Abs. 1 und 4 UStDB 1951 zutreffend dargelegt, daß diese Vorschriften mit dem GG in Einklang stehen.
  • BFH, 23.10.1952 - V 58/51 U

    Geltung des § 12 Abgabenordnung bis zum Erlass des Grundgesetzes - Antrag auf

    Wie in dem Urteil des Bundesfinanzhofs III 70/50 S vom 16. Dezember 1950 (Bundessteuerblatt - BStBl. - III S. 31) ausgeführt ist, ist grundsätzlich davon auszugehen, daß auch nach dem 30. Januar 1933 in Kraft getretenes deutsches Recht weiter anzuwenden ist, soweit es nicht durch alliierte oder deutsche Gesetzgebung ausdrücklich aufgehoben wird oder Rechtssätze enthält, die nach Art. 11 Ziff. 3 des Militärregierungsgesetzes Nr. 1 nicht mehr angewendet werden dürfen.
  • BFH, 26.02.1953 - V 81/51 U

    Steuerfreiheit für Körperschaften des öffentlichen Rechts - Ausschluss der

    Diese Verordnung beruht zwar auf dem Führer-Erlasse vom 28. August 1939; der Bundesfinanzhof hat jedoch mit Urteil III 70/50 S vom 16. Dezember 1950 (BStBl. 1951 Teil III S. 31) klargestellt, daß die Aufhebung des Führer-Erlasses durch das Kontrollratsgesetz Nr. 36 vom 16. Oktober 1946 nicht zur Folge gehabt hat, daß die auf einer in dem Führer-Erlaß enthaltenen Blankettvollmacht beruhende Postzustellungsverordnung ihre Wirksamkeit verloren hätte.
  • BFH, 08.07.1954 - IV 60/53 U

    Gewerbesteuerpflicht von Kanallotsen - Kanallotsen als Angestellte des

    In dem Urteil des Bundesfinanzhofs III 70/50 S vom 16. Dezember 1950 (Slg.Bd. 55 S. 78) ist ausgeführt, es müsse grundsätzlich davon ausgegangen werden, daß auch nach dem 30. Januar 1933 in Kraft getretenes deutsches Recht weiter anzuwenden ist, soweit es nicht durch die alliierte oder deutsche Gesetzgebung ausdrücklich aufgehoben wird oder Rechtsätze enthält, die nach Art. 11 Ziff. 3 des Militärregierungsgesetzes Nr. 1 nicht mehr angewendet werden dürfen.
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